Da es bei uns Homerecordern oft der Fall ist, dass wir Songriter; Musiker, Produzent, Mischer und Mastering Engineer in einem sind möchte ich in diesem Blog auch regelmäßig auf das Thema Songwriting eingehen. Songwriting, ein gutes Arrangement und ein guter Mix hängen nämlich unweigerlich miteinander zusammen.
Mir geht es oft so, dass ich einen Song geschrieben habe, womöglich auch noch die Lyrics dazu und irgendwann, wenn ich lange daran gearbeitet habe, bin ich mir nach der anfänglichen Euphorie nicht mehr ganz sicher, ob es wirklich ein guter Song ist. Deswegen hier ein paar Fragen die ihr euch in Bezug auf euren Song stellen solltet und durch die ihr Schwachstellen entlarven könnt:
1. Hat dein Song, auf den Text bezogen, eine starke Eröffnungszeile?
Die erste Textzeile eines Songs ist die erste und auch beste Möglichkeit deinen Zuhörer auf die Geschichte, die du erzählen willst neugierig zu machen. Mit dieser ersten Textzeile kannst du einleiten wohin
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Bleiben wir mal bei den Gitarren. Das knifflige hierbei ist, dass Gitarren Frequenzgebiete abdecken in denen sich auch viele andere Instrumente ebenso wie die Stimme tummeln. Arbeitet man hier schlampig entseht schnell ein schwammiges, undifferenziertes Klangbild. Darüber hinaus wünschen sich Gitarristen oft einen fetten, druckvollen Gitarrensound, der bestenfalls die Zuhörer an die gegenüberliegende Wand pinnt. Außerdem wollen der Drummer und der Bassist auch fett klingen und der Sänger will sowieso vorne präsent sein. Entspricht man all diesen Wünschen landet man recht schnell bei undeffiniertem Soundbrei. Deswegen ist es übrigens SEHR sinnvoll wenn die Musiker beim Mischen NICHT mit dabei sind ;-).
eigenen Saft schmorrst und deinen Mix nicht mehr objektiv beurteilen kannst, weil du ihn schon x mal in den unterschiedlichsten Mischverhältnissen durchgegangen bist. Irgendwann kommt der Moment, in dem du den Durchblick verlierst und du fängst an, an deinem Song zu zweifeln und dir komische Fragen zu stellen. Ist der Song wirklich gut? Irgendie kommt mir das Arrangement, dass mir am Anfang so gut gefallen hat, ...