Die visuelle Darstellung dynamischer Vorgänger: Peak Meter vs. VU Meter

Oct 21, 2018

Recht früh hat man damit begonnen zur Dartestllung dynamischer Vorgänger entsprechende Sichtgeräte zu entwickeln, damit man das akustische Gerschehen bis zu einem gewissen Maß auch visuell kontrollieren kann. Wichtig ist hierbei, dass solche Geräte auch wirklich zur Kontrolle dienen können, denn mit den Augen kann man bekanntlich nicht mischen.

Für die visuelle Pegelkontrolle unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Ansätzen. Dei eine ist die Peak-Anzeige (Peak= Spitze, Ausschlag) , die andere die RMS-Anzeige (Root Mean Square= quadratischer Mittelwertspegel). Der Unterschied dieser beiden Anzeigenmethoden hängt mit unserer subjektiven Wahrnehmung von Lautstärke zusammen. Wenn ein Song beispielsweise eien eher geringen durschnittlichen Latstärkepegel hat empfinden wir diesen Song auch als eher leise und zwar selbst dann wenn in ihm ein paar laute Pegelspitzen z.B. als Breaks o.ä. vorkommen. Wir nehmen diese lauten Ausbrüche zwar wahr, da sie aber nur so kurz sind beurteilen wir den Song insgeamt immer noch als eher leise. Wir bewerten die Lautstärke eines Songs also nach der Durschnittslautstärke, die wir wahrnehmen. Um dynamisches Audiomaterial visuell darstellen zu können benötigen wir allerdings beide oben angesprochenen Pegelanzeigen.

Das VU Meter (VU= Volume Unit)

Das VU-Meter findet man vor allem in betagteren Hardwre Geräten oder Mischpulten. Es arbeitet zur Pegelanzeige meist mit einer Nadel hinter einem kleinen Sichtfenster. Die Reaktionszeit des VU-Meter ist mit etwa 300ms ziemlich langsam. Daher eignet es sich ehr weniger dazu explosives, transientenreiches Audiomaterial wie z.B. Schlaguegsounds darzustellen. Durschnittliche Grundpegel von langen, getragenen Sounds stellt es dagegen zuverlässig dar.

 

Das Peak Meter (Peak= Spitzenpegel)

Mit einem Peak Meter lassen sich vor allem sehr kurze Signalausschläge präziße darstellen. Durch die geringe Ansprechverzögerung von meist unter 10ms kann es sehr schnell auf Pegelveränderungen reagieren. Meist ist der Skalabereich um 0db stark vergrößert um eine genaue Pegelabbildung zu gewährleisten. Das Peak-Meter verwendet man hauptsächlich dazu um absolute Spitzenpegel zu kontrollieren.

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