Mischen ist meist eine recht heikle Angelegenheit. Oftmals hat man nicht nur eine sondern viele oder gar sehr viele Klampfen in einem Mixprojekt vorliegen und schnell kann es passieren dass man bei der sich dadurch ergebenden Soundwand den Überblick verliert.
Bleiben wir mal bei den Gitarren. Das knifflige hierbei ist, dass Gitarren Frequenzgebiete abdecken in denen sich auch viele andere Instrumente ebenso wie die Stimme tummeln. Arbeitet man hier schlampig entseht schnell ein schwammiges, undifferenziertes Klangbild. Darüber hinaus wünschen sich Gitarristen oft einen fetten, druckvollen Gitarrensound, der bestenfalls die Zuhörer an die gegenüberliegende Wand pinnt. Außerdem wollen der Drummer und der Bassist auch fett klingen und der Sänger will sowieso vorne präsent sein. Entspricht man all diesen Wünschen landet man recht schnell bei undeffiniertem Soundbrei. Deswegen ist es übrigens SEHR sinnvoll wenn die Musiker beim Mischen NICHT mit dabei sind ;-).
Ein Fehler, der oft daz
...

eigenen Saft schmorrst und deinen Mix nicht mehr objektiv beurteilen kannst, weil du ihn schon x mal in den unterschiedlichsten Mischverhältnissen durchgegangen bist. Irgendwann kommt der Moment, in dem du den Durchblick verlierst und du fängst an, an deinem Song zu zweifeln und dir komische Fragen zu stellen. Ist der Song wirklich gut? Irgendie kommt mir das Arrangement, dass mir am Anfang so gut gefallen hat, ...