Für die Aufnahme eines E-Basses gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann entweder den Bassverstärker mikrofonieren oder man geht über eine sogenannte DI-Box  (Direct Injection Box) ins Mischpult. Bei einer Aufnahme über den Bassverstärker wird das Aufnahmemikro, wie bei einer Gitarre auch, vor dem Lautsprecher positioniert. Hier sollte man Mikrofone wählen,  tiefrequente Schallquellen sauber abbilden können, z.B. ein Shure Beta 52 o.ä.

 Bei der zweiten Aufnhamemöglichkeit wird der Bass direkt an eine DI-Box angeschlossen, welche dann wiederum mit einem externen Mikrofonverstärker oder dem Mikrofoneingang des Mischpultes verbunden wird. Diese Form der E-Bass-Aufnahme ist für den Homerecording Bereich imnteressant, wenn man man seinen Nachbar nicht mit tieffrequenten Bassgedonner aus dem Mittagsschlaf reißen will.

 

 Abmischen

 Der Bass ist, zusammen mit dem Schlagzeug, für das Fundament einer Mischung verantwortlich. Eine ausgewogene Abstimmung dieser beiden Instrumente ist auschlaggebend für die druckvolle Basis eines Songs. Eine zu starke Dynamik in diesem Bereich kann das Fundament schnell zusammenbrechen lassen. Deswegen ist es wichtig, dass gerade die Basstöne alle ungefähr die selbe Lautstärke haben.

 

Dies kann man einerseits durch manuelles Angleichen der Töne oder Songparts mittels Automatisation und andereseits durch Kompression erreichen. Bei der Kompression sollte man allerdings darauf achten, dass man die Bassspur nicht glattquetscht, sondern, dass immer noch eine gewisse, natürliche Dymamik vorhanden ist (speziell wenn ein Ton ausklingt). Eine gesunde Mischung zwischen Dynamik eineseits und sauberem, gleichmäßigem Fundament andererseits sollte hier also das Ziel sein.