Täuschend echte E-Bass Samples für deine Produktion!

Oct 26, 2018

Wenn du hauptsächlich alleine in deinem Homestudio arbeitest kann es sich lohnen etwas Geld in hochwertige virtuelle Instrumente zu stecken. Denn oft ist es frustrierend im den On Board Instrumenten deiner DAW zu arbeiten, da diese einfach nicht gut, beziehungsweise allzu sehr nach MIDI Instrument oder Tanzmusik klingen.

Hier können dir hochwertige Samples virtueller Instrumente eine große Hilfe sein. Virtuelle Instrumente bieten dir zunächst drei große Vorteile:

  • Du sparst dir das Geld für einen teueren Studiomusiker, den du sonst buchen müsstest
  • Du brauchst keine professionelle Aufnahmeumgebung wie ein teueres Tonstudio oder hochwertige Mikrofone über die du das Instrument abnehmen müsstest
  • Du sparst dir anstrengende und zum Teil anstrengende Aufnahmesessions und die nervige Terminfindung für einen Aufnahmetag und kannst direkt loslegen
Voraussetzung hierfür ist natürlich dass du etwas Piano oder Keyboard spielen kannst, aber keine Angst, du musst kein Virtuose sein. Da es  sich bei virtuellen Instrumenten um MIDI Instrumente handelt, kannst du deine Performance entweder wesentlich langsamer als das Originaltempo einspielen und du kannst die aufgenommen MIDI Events später auch bequem im Piano Roll Editor nachbearbeiten.
 
Die meisten virtuellen MIDI Instrumente klingen auch so: Nach “MIDI”
 
Der Hauptunterschied zwischen deinen On Board Midi Instrumenten und ihren wesentlich hochwertigeren (und natürlich auch teureren) Pendants ist, dass diese über wesentlich mehr Samples und realistischeren Artikulationsmöglichkeiten verfügen. Ein einfacher MIDI E-Bass, den so gut wie jede DAW mit an Bord hat verfügt beispielsweise über nur ein Sample pro Ton.
 
Ein aufwändiger gesampelter E-Bass verfügt über mehrere Samples pro Ton und diese werden dann auch noch mit verschiedenen Fingern aufgenommen, da ein echter Bassist ja nicht nur mit einem Finger spielt. Zusätzlich kann man bei hochwertiger gesampelten Gitarren oder Bässen, zumeist über Funktionstasten, auch Slides und Trills erzeugen.
 
Für ein noch realistischeres Sounderlebnis werden meist auch noch die Release Geräusche gesampelt, also die Geräusche, die entstehen wenn die Saite nach dem Loslassen wieder gegen den Bund schlägt. Diese Mehrarbeit beim Recording hat natürlich auch ihren Preis.
 
Realistisch gesampelte E-Gitarren und Bässe von Native Instruments bewegen sich beispielweise bei um die 100€ pro Instrument. Rechnet man  aber die Zeitersparnis und die Kosten für einen Studio Bassisten oder Gitarristen heraus, ist das eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt.
 
Nicht unerwähnt lassen möchte ich natürlich auch die Nachteile bei der Arbeit mit virtuellen Instrumenten. Spielst du alles selbst ein läufst du schnell Gefahr zu sehr “im eigenen Saft zu schmoren” und die Objektivität für deine Arbeit zu verlieren.
 
Der Austausch mit echten Musikern und deren konstruktive kritische Meinung sind bei der kreativen Arbeit beim Songwriting viel wert und können dir neue Impulse geben wenn du mal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst.
 
Deswegen ist es am Besten auf eine gesunde Mischung zu achten, das heißt virtuelle Instrumente sinnvoll einzusetzten aber immer auch wieder mit anderen Musikern zusammen zu arbeiten, damit deine Produktionen frisch bleiben und von anderen anderen kreativen Einflüssen profitieren. Sehr fruchbar können auch Songwriting Teams sein.
 
Wenn du deine Arbeit konstruktiv kritisch von anderen beleuchten lässt profitierst du von unabhängigen Meinungen zu deinem Song und lernst auch selber neue oder andere Ansätze beim Songwriting, die dich selbst weiterbringen können.
 

Hier geht`s zum Video über den MM Bass von Scarbee, ein liebevoll gesampelter Funk Bass aus den 70ern. Ich zeige dir die vielfältigen Artikulationsmöglichkeiten dieses Instruments und wie du es in einer echten Produktion einsetzen kannst:

 

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